Nachahmer-Medikamente - Genauso wirksam?


Gleich Wirksamkeit bei weniger Kosten?
Nachahmer-Medikamente - Genauso wirksam?
mauritius images / Westend61 / Zeljko Dangubic

Biotechnologisch hergestellte Arzneimittel sind teuer. Um Kosten zu sparen, sollen Patient*innen statt des Originalmedikaments bevorzugt ein günstigeres Nachahmerprodukt erhalten. Doch ist der Austausch auch medizinisch unbedenklich?

Vielfältig im Einsatz

Ob in der Krebstherapie oder bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen – Biologika haben längst einen festen Platz in der Medizin. Biologika sind biotechnologisch hergestellte Arzneimittel. Dazu zählen zum Beispiel therapeutische Antikörper, die an der Endung -mab zu erkennen sind, wie Bevacizumab oder Rituximab. Aber auch Hormone wie Insulin oder das Wachstumshormon zählen zu den Biologika.

Günstiges Nachahmerprodukt als Alternative?

Viele Biologika sind sehr teuer. Doch mittlerweile existieren auch günstigere Nachahmerprodukte – sogenannte Biosimilars – auf dem Markt. Sie sollen eine ähnliche Wirkung wie das Originalprodukt haben. Um Kosten für die Krankenversicherung zu reduzieren, hat der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) beschlossen, dass Ärzt*innen bevorzugt ein Biosimilar verschreiben sollen. Patient*innen, die bereits ein teures Originalprodukt erhalten, sollen außerdem auf günstigere Biosimilar umgestellt werden. Erst kürzlich hat der GBA auch den Apotheken den Austausch erlaubt,  jedoch nur für bestimmte Arzneimittelzubereitungen, die über die Vene verabreicht werden.

Weniger Kosten?

Die Arzneimittelsicherheit ist jedoch trotzdem sichergestellt, betont der GBA. Denn ausgetauscht werden darf nur, wenn das Biosimilar für die gleiche Krankheit zugelassen ist. Um die Zulassung zu erhalten, muss das Biosimilar in Studien seine Wirksamkeit beweisen. Erst wenn sichergestellt ist, dass das Biosimilar mit dem Originalprodukt mithalten kann, kommt es auf den Markt.
Trotzdem gilt: Arztpraxis oder Apotheke dürfen weiterhin das Originalprodukt ausgeben, wenn medizinische Gründe gegen den Austausch sprechen. Das ist zum Beispiel bei Allergien oder Unverträglichkeiten der Fall.  

Quellen: Gemeinsamer Bundesausschuss Pressemitteilung und Richtlinie, Bundesinsitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Unsere Kundenkarte

weitere Informationen

Unsere Partnerapotheke

Apotheke Am Moos
Am Moos 6
96465 Neustadt

zur Homepage

Unsere aktuellen Angebote

Hier finden Sie unsere aktuellen Sonderangebote!

zu den Angeboten

News

6 Tipps gegen Stuhlinkontinenz
Frau mitteren Alters greift in einem Schrank mit Müslizutaten nach einem Glas mit Leinsamen. Leinsamen enthalten Quellstoffe, die die Stuhlkonsistenz regulieren können.

Alles unter Kontrolle

Obwohl rund 4 Millionen Menschen in Deutschland darunter leiden, ist Stuhlinkontinenz noch immer ein Tabu-Thema. Dabei gibt es viele Tipps, die dabei helfen, das Problem besser in den Griff zu bekommen.   mehr

Wie Schmerzgele die Umwelt belasten
Wie Schmerzgele die Umwelt belasten

Nicht einfach abwaschen

Statt schlucken einfach cremen – Schmerzgele mit Diclofenac helfen genau dort, wo sie gebraucht werden. Weil die Haut aber nur einen kleinen Teil des Wirkstoffes aufnimmt, landet der Rest im Abwasser. Für die Umwelt bleibt das nicht ohne Folgen.   mehr

Früherkennung für Eltern
Ein Vater hält ein schreiendes Baby im Arm. Er ist erschöpft und leidet vielleicht an einer peripartalen Depression

Jetzt mitmachen!

Mit den U-Untersuchungen wird sichergestellt, dass Entwicklungsprobleme und Krankheiten bei Säuglingen und Kindern früh festgestellt werden. Das Projekt UplusE bietet nun auch Eltern ein Screening an – auf psychische Belastungen.   mehr

Blut spenden hilft allen

Frau sitzt in einem Sessel und spendet Blut.

Mangelware Blut

Ob bei einer Operation, bei Geburtskomplikationen oder einem schweren Unfall -Bluttransfusionen können Leben retten. Damit genügend davon zur Verfügung steht, müssen Gesunde Blut spenden. Doch wer ist dafür geeignet, und was muss man darüber wissen?   mehr

Reisekrankheit sicher behandeln

Mann beugt sich auf einer Fähre über die Reling.

Mit Kaugummi und Ohrpflaster

Wer unter Reisekrankheit leidet, hat meist wenig Freude an der Autofahrt in den Urlaub. Auch Schiffsausflüge sind für die Betroffenen eher unangenehm. Zum Glück gibt es gute Möglichkeiten, Übelkeit, Erbrechen und Schwindel vorzubeugen.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Franken-Apotheke
Inhaberin Astrid Süss
Telefon 09568/58 51
E-Mail info@franken-apotheke-nec.de